Die Belastungen durch Corona für Mütter und Kinder

Wie hoch sind die Belastungen durch Corona für Mütter und Kinder nach zwei Jahren Pandemie und Einschränkungen für Familien? Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat dies in einer Studie erforscht. Und was hat das mit „Bliis Tidjen“ zu tun?

Für Eltern, insbesondere Mütter, waren und sind die Belastungen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen besonders hoch. Alle Studien, die seit Beginn der Pandemie durchgeführt wurden, bestätigen dies, auch die des BiB. Denn Mütter übernahmen den Hauptteil der Familienarbeit. Väter dagegen erhöhten nur vorübergehend, während Kurzarbeit und Arbeit im Homeoffice, ihren Anteil an der Sorgearbeit für ihre Kinder.

Negative Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit

Die zusätzlichen Belastungen durch Corona haben sich negativ unter anderem auf die Lebenszufriedenheit und die emotionale Erschöpfung der Eltern ausgewirkt. Hiervon waren insbesondere Mütter, Alleinerziehende und Familien mit niedrigem Einkommen betroffen.

Die Studie des BiB fasst zusammen, dass Familien während der Pandemie viel geleistet haben. Jedoch haben psychosoziale und gesundheitliche Beeinträchtigungen zugenommen. Die Lebensqualität und Zukunftsperspektiven von Familien haben gelitten. Und viele Familien „befinden sich hinsichtlich Gesundheit, Bildung oder auch finanziell in schwierigen Lebenslagen.“

Bliis Tidjen, zufriedene Zeiten, bei einem Spaziergang am Meer, über eine große Sandfläche am Spülsaum, darüber ein blauer Himmel mit strahlender Sonne und wenigen weißen Wölkchen

Bei Kindern Anstieg psychosomatischer Beschwerden

Für Kinder und Jugendliche zeigte der Wegfall des geregelten Schulalltags und der persönlichen Kontakte Auswirkungen auf ihren seelischen und geistigen Gesundheitszustand. Die Studie fand Hinweise auf einen Anstieg von psychosomatischen Beschwerden, Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Erkrankungen. Bereits vorbelastete Kinder seien davon besonders betroffen. Kontaktbeschränkungen beeinträchtigten die Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung vieler Kinder und Jugendlicher, führten teilweise sogar zu problematischen Kontaktängsten. Auch ein Anstieg der Symptome für Depressionen, gerade bei Mädchen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sei zu bemerken.

Darüber hinaus zeigt die Studie auf, dass Lernzeiten und daraus resultierende Lernerfolge im Homeschooling deutlich zurückgegangen seien. Auch sportliche Betätigungen hätten sich reduziert, während sich die Bildschirmzeit deutlich erhöht habe. Hinzu kämen außerdem Ernährungsprobleme und Gewalterfahrungen.

Wie „Bliis Tidjen“ Mütter, Väter und Kinder jetzt unterstützen kann

Wie sich all dies langfristig auswirken wird, ist noch nicht abzusehen. „Aus unserer Sicht“, sagt die Ärztliche Direktorin der AOK-Nordseeklinik Berit Mehmen, „ist es deshalb umso wichtiger, möglichen langfristigen Schäden jetzt schon vorzubeugen.“ An genau diesem Punkt setzt die Klinik mit ihrer Mutter-Kind-Kur und Vater-Kind-Kur an.

„Wir haben das Konzept „Bliis Tidjen“, zu Deutsch „zufriedene Zeiten“, entwickelt“, so Mehmen, „das gerade jetzt Müttern und Vätern Hilfestellungen bietet, mit denen sie ihre psychische und körperliche Stabilität und Gesundheit und ihr familiäres Miteinander stärken können. All das kann ihre Lebenszufriedenheit, die unter Corona sehr gelitten hat, wieder steigern. Und es kann dazu beitragen, langfristige Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen zu reduzieren.“

Mehr Informationen:

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Die Studie des BiB finden Sie hier.

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