#AufeinenTeemit … Philipp Joroch

Hier auf Amrum trinken wir gerne in Ruhe eine Tasse Tee. Und bei der schnacken wir mal mit Patientinnen und Patienten, und mal mit den Menschen, die in der AOK-Nordseeklinik arbeiten und sie vor und hinter den Kulissen in Bewegung halten.

Diesmal treffen wir uns #AufeinenTeemit … Philipp Joroch, dem Klinikdirektor.

Teetasse mit grünem Tee auf einer Bank, im Hintergrund das Meer. Daneben der Hashtag „#AufeinenTeemit …“ der AOK-Nordseeklinik

Wie lange leben Sie schon auf Amrum?

Seit Oktober 2015. Meine Frau ist geborene Amrumerin und wir haben zwei wunderbare Kinder (6 und 8 Jahre alt).

Was ist für Sie das Schönste daran, hier auf der Insel zu leben?

Hier kann ich Lebens- und Arbeitsqualität perfekt miteinander verbinden. Das ist wirklich etwas Besonderes.

Wie lange arbeiten Sie schon in der AOK-Nordseeklinik?

Seit ich auf Amrum angekommen bin, also seit sieben Jahren. Seit Mai 2019 in verantwortlicher Position.

Der Teamspirit hier ist sehr besonders

Woraus besteht Ihr Job?

Zum einen ist es mein Job, dafür zu sorgen, dass wir unseren Patientinnen die größtmögliche Gesundheitsförderung innerhalb von drei Wochen anbieten können. Zum anderen bedeutet das, dass ich stets die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften wiederkehrend prüfen muss. Das beinhaltet Abstimmungen mit den acht Abteilungsleitungen, wiederkehrende Gespräche mit Mitarbeitenden, aber auch beispielsweise einen „Stammtisch“ bei Kaffee und Kuchen mit Kurwiederholerinnen, von denen wir viele haben. Und natürlich steht meine Tür immer für alle offen, Mitarbeitende wie Patientinnen.

Was macht das Arbeiten in der AOK-Nordseeklinik so besonders?

Der Teamspirit, die Lage der Klinik und natürlich die Arbeit an sich. Denn es ist eine spannende Herausforderung, unseren für die Gesellschaft sehr relevanten sozial-medizinischen Auftrag unter den gegebenen ökonomischen Bedingungen an diesem besonderen Ort wiederkehrend anbieten zu können.

Nur wer sein Ziel kennt, kann den Weg dorthin finden

Was waren die schönsten Rückmeldungen, die Patientinnen Ihnen je gegeben haben?

Ich freue mich immer am meisten über zwei Dinge: Wenn mir Patientinnen die Rückmeldung geben, dass sie für sich und ihre Familie einen spürbaren Gesundheitsgewinn mitnehmen bzw. Ansätze zur Fortführung am Heimatort – denn das ist ja unsere Hauptaufgabe und die Anforderung an eine Vorsorgemaßnahme, genau dafür zu sorgen. Und wenn sie sagen, dass wir ein sehr nettes und kompetentes Team haben – denn genau so nehme ich es auch wahr. Und beide Rückmeldungen bekomme ich oft, was mich wirklich freut.

Was würden Sie zukünftigen Patientinnen in Bezug auf ihre Kur raten?

Mein Motto ist: „Nur wer sein Ziel kennt, kann den Weg dorthin finden.“ Deshalb würde ich ihnen raten, sich schon vor ihrer Anreise ein klares Ziel zu setzen, für die eigene Gesundheit und die der Kinder und für ihr Familiensetting. Hier sollten sie dann mit unserem therapeutischen Team sprechen, sich alle Tipps und Tools abholen, für Neues und für Veränderungen in ihrem Leben offen sein. Machen sie das gezielt, und genießen sie dann ihre Freizeit und bewegen sich viel in der Natur hier, dann werden ihnen viele Dinge schon klar, und sie können sich hier schon die nächsten Ziele für zu Hause setzen. Denn alleine das Spazierengehen kann schon die Gedanken öffnen und neue Impulse für den Alltag zu Hause bringen.

Und was sollten die Patientinnen während ihrer Kur auf Amrum auf gar keinen Fall verpassen?

Für mich ist das ganz klar der Weg um die Odde, die Nordspitze von Amrum. Da haben sie ein sehr ursprüngliches Naturerlebnis und viel Abwechslung zwischen der Wattseite und der Seite zum offenen Meer hin. Und sie sollten, wenn es möglich ist, unbedingt einmal auf den Leuchtturm gehen, denn der Ausblick von da oben ist einfach unvergesslich.

#AufeinenTeemit … Astrid W.

Hier auf Amrum trinken wir gerne in Ruhe eine Tasse Tee. Und bei der schnacken wir mal mit Patientinnen und Patienten, und mal mit den Menschen, die in der AOK-Nordseeklinik arbeiten und sie vor und hinter den Kulissen in Bewegung halten.

Diesmal treffen wir uns #AufeinenTeemit … Astrid W., einer ehemaligen Patientin.

Teetasse mit grünem Tee auf einer Bank, im Hintergrund das Meer. Daneben der Hashtag „#AufeinenTeemit …“ der AOK-Nordseeklinik

Wie häufig waren Sie schon zur Mutter-Kind-Kur bei uns in der AOK-Nordseeklinik?

Ich bin sechsmal bei Ihnen zur Kur gewesen, das erste Mal 1996.

Wann waren Sie das letzte Mal bei uns?

Das war 2018. Da hatte sich im Vergleich zum ersten Mal schon viel verändert. Da war das Dünenhaus dazugekommen und die kleineren Häuser. Und die Appartements waren im Vergleich zu damals purer Luxus (lacht).

Mit welchen Indikationen sind Sie zu uns gekommen?

Bei den ersten beiden Kuren war ich Begleitperson für meine Kinder, die Neurodermitis hatten. Damals konnte man noch Begleitperson sein. Heute ist das ja anders. Danach bin ich wegen Rückenbeschwerden und Gewichtsproblemen gekommen. Und ich brauchte einfach mal Abstand vom Alltag.

Ich wollte mich vom Alltag mit vier Kindern erholen

Was war Ihr Kurziel bei den letzten Kuren?

Ich wollte unbedingt abnehmen, nach Bandscheibenvorfällen die Rückenschmerzen loswerden und mich vom Alltag erholen. Mein Mann und ich arbeiteten beide, und wir haben vier Kinder, da brauchte ich mal Luftveränderung.

Haben Sie Ihre Kurziele erreicht?

Auf jeden Fall habe ich Abstand gewonnen, konnte dem Alltag entfliehen und die Ruhe genießen. Ich habe auch abgenommen und meine Rückenschmerzen haben sich gebessert. Aber man muss natürlich zu Hause dranbleiben. Das ist gar nicht so leicht. Eine gewisse Zeit klappt das ganz gut, aber irgendwann kommt man wieder raus. Man weiß zwar wie es geht, aber wie sagt man so schön: „Das Fleisch ist schwach …“ Im Großen und Ganzen hat es aber geklappt.

Genießen Sie jeden Tag auf der Insel, egal wie das Wetter ist

Was sind Ihre schönsten Erinnerungen an Ihre Kuren bei uns?

Ich kannte die Nordsee gar nicht. Allein die Insel ist ein Highlight! Die ersten Kuren haben wir immer im Herbst oder Frühjahr mitgemacht. Das war immer sehr schön. Aber in der letzten Kur war ich das erste Mal alleine mit nur einem Kind da. Es waren Sommerferien, und es war heiß wie in der Südsee. Das war richtig schön, so hatte ich die Insel noch nicht erlebt. Und ich habe Bekanntschaften in den Kuren geschlossen, die viele Jahre lang gehalten haben. Alle sechs Kuren, auch die mit meinem 2-jährigen Kind, habe ich sehr genossen. Ich bin richtig traurig, dass ich nicht nochmal kommen kann!

Was würden Sie anderen Patientinnen in Bezug auf deren Kur raten?

Sie sollten wirklich offen für alles sein. Man muss keine Freundschaften schließen, wenn man nicht will, man kann auch gut für sich alleine sein. Sie sollten jeden Tag auf dieser Insel genießen, egal, was für ein Wetter ist. Wir sind damals auch im strömenden Regen über die Insel gelaufen! Und sie sollten sich keinen Stress machen, auch nicht mit den Terminen zu ihren Anwendungen. Sie sollten einfach offen sein und alles genießen!

Fünf Schritte zu uns!

Um eine Mutter-Kind-Kur oder Vater-Kind-Kur bei uns antreten zu können, brauchen Sie nur fünf Schritte.
Und dann geht’s los mit der aktiven Erholung!